Die Romanik

Exkurs: Romanische Sprachen

Romanische Sprachen

Die Sprachen, die auf dem Boden des Römischen Reiches aus dem Lateinischen hervorgegangen sind, bezeichnet man als Romanische Sprachen. Diese sind: Portugiesisch, Spanisch, Katalanisch, Provenzalisch, Französisch, Sardisch, Italienisch, Rätoromanisch und Rumänisch. Auch das Altdalmatinische zählte dazu, starb aber ca. am Ende des 19. Jahrhunderts aus. 

Es ist außergewöhnlich, dass die Ursprungssprache - das Lateinische zeitgleich fortbesteht; so zum Beispiel als Kirchensprache und in verschiedenen Gelehrtenfachrichtungen wie beispielsweise in der Medizin und der Juristerei. Neue Ausdrücke werden aus dem Lateinischen entlehnt. Ohne, dass Fremdeinflüsse übernommen werden müssen, kann der Wortschatz erweitert werden. 

Erweitert wurden die Romanischen Sprachen durch die Eroberungs- und Kolonialpolitik. Auf der Basis des Portugiesischen entwickelte sich das Brasilianisch. Grundlage für die weiteren Sprachen in Mittel- und Südamerika war Spanisch.

Bei der Entwicklung der Romanischen Sprachen aus dem Lateinischen veränderten sich Syntax und Lautstand am meisten. Die Morphologie änderte sich wenig und der Wortschatz blieb im wesentlichen erhalten.
   

 

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